Wasser für Togo: Stadtklatsch, Café Sabor und Nomad Café spannen zusammen für ein gemeinsames Wasserengagement. Sauberes Trinkwasser ist für uns eine Selbstverständlichkeit. In vielen Regionen dieser Erde haben die Menschen wenig bis gar keinen Zugang dazu.

NEU ab 1. April 2023 werden wir den Ausschank von Hahnenwasser berappen und 70 % des Erlöses geht direkt an AFAD in Togo, um die Bevölkerung in den Dörfern rund um Elemé in ihrem Zugang zu sauberem Trinkwasser zu unterstützen. Mit den 30% decken wir unsere eigenen Unkosten für den Ausschank des Hahnenwassers. Eine Karaffe von 5 dl kostet zukünftig CHF 5, 7 dl CHF 7. Das Gläsli Wasser zum Kaffi bleibt weiterhin kostenlos. Damit wird gleichzeitig das Bewusstsein für den Wert von sauberem Trinkwasser gefördert und wir geben der Brugger Bevölkerung die Möglichkeit, einen Beitrag zur Solidarität mit dem globalen Süden zu leisten.

Wir danken euch liebe Kunden und Kundinnen für euer Verständnis und eure Solidarität.

Weiterführend: Wasser in Togo

In der Region Plateaux im Südosten von Togo ist sauberes Trinkwasser ein rares Gut. Die Frauen und Mädchen aus den Dörfern rund um das Gesundheitszentrum von Elemé müssen oft mehr als 3 Stunden Fussweg auf sich nehmen, um aus den wenigen Wasserlöchern und Brunnen der Umgebung Wasser für ihre Familien zu holen. Viele Mädchen haben dadurch keine Möglichkeit, regelmässig die Schule zu besuchen, für viele Frauen verunmöglicht diese zeitaufwendige Aufgabe das Betreiben eigener Businesses, welche ihnen eine gewisse ökonomische Unabhängigkeit ermöglichen würden. Um dieses Problem in Angriff zu nehmen, hat die lokale togolesische Nichtregierungsorganisation Alliance Fraternelle Aide pour le Développement AFAD, welche bereits seit 20 Jahren in diesem abgelegenen Gebiet Togos ein Buschspital mit Maternité betreibt, seit 2012 kontinuierlich an einem solarbetriebenen Wasserversorgungssystem für Elemé und die umliegenden Dörfer gebaut. Neben der finanziellen und technischen Unterstützung aus der Schweiz beteiligte sich auch die Dorfbevölkerung aktiv am Bau der Brunnen und Leitungen. Wasserkomittees in den Dörfern sind heute für eine faire Verteilung des Wassers in alle Haushalte verantwortlich und sorgen auch für den Unterhalt der Anlagen. In den Schulen werden die Schülerinnen und Schüler in Wasser und Hygiene unterrichtet und tragen dieses Wissen zurück in ihre Familien. In zwei Dörfern sind im letzten Jahr die Solarpumpen ausgefallen und müssen ersetzt werden.

Wir können einen Beitrag leisten!